Um den 90. Jahrestag der Schließung des ehemaligen frühen Konzentrationslagers Ulms waren wir mit einigen Antifaschist*innen zu Besuch im Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg.
(more…)Category: 2025
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DST Neonazi bricht sich beim Badeausflug in Ulm seinen rechten Arm
Am Samstag waren 9 Nazis vom Störtrupp (DST) in der Ulmer Friedrichsau unterwegs – sie wollten wohl einen entspannten Grill- und Badetag dort machen, aber es lief nicht so wie geplant. Einer der der Nazis brach sich beim Sprung von der Friedrichsaubrücke in die Donau den Arm, ausgerechnet den rechten! – Seine Rettung löste einen Großeinsatz mit Feuerwehr und Kran aus 🚒🚨
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Free Maja! Ein Jahr Auslieferung – 25 Tag im Hungerstreik
Zum Jahrestag von Majas Auslieferung nach Ungarn und dem 25. Tag des Hungerstreiks von Maja haben sich einige Antifaschist*innen in Ulm für ein Zeichen der Solidarität zusammengefunden.
Free Maja, Free them all! 🚩🏴
Mehr Infos dazu findet ihr bei @free.maja (Instagram) oder beim Budapest Antifacist Solidarty Committee
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Rückblick CSD Ulm 2025
Am Samstag, den 21.06. fand in Ulm und Neu-Ulm der Christopher Street Day statt. Wir haben uns mit einem lauten und kämpferischen antifaschistischen Block daran beteiligt.
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28.05 Offenes Treffen
Terminkalender raus – das nächste Offene Antifa Treffen steht an!
In den kommenden Wochen ist viel los, rechter Aufmarsch in Reutlingen am 31.05, AfD Veranstaltung in Neu-Ulm am 07.06. und eine Nazi Demo gegen den CSD in Pforzheim am 14.06. Wenn ihr mehr dazu erfahren und euch einbringen wollt, kommt vorbei!
Mittwoch 28.05 / ab 20:00 / im Hemperium Ulm
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07.06. Klare Kante gegen Rechts in Neu-Ulm
Wir teilen den Aufruf vom Klare Kante gegen Rechts Bündnis Ulm:
Save the Date – am 07.06. wird Franz Schmid (AfD MdL Bayern) eine Abendveranstaltung im Edwin-Scharff-Haus abhalten. Das geht nur, weil er sich dort eingeklagt hat.
Wir sagen: Klare Kante gegen Rechts! Lasst uns Franz Schmid die Veranstaltung vermiesen – haltet euch den Tag frei, mehr Infos folgen bald.
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Redebeitrag IDAHOBITA 2025
Heute jährt sich der Idahobita, der internationale Tag gegen homo-, bi-, trans- und ace-feindlichkeit zum 20. Mal. Es ist ein Tag an dem wir gemeinsam und öffentlich Stellung gegen Hass auf queere Menschen beziehen.
In einer Zeit, in der bereits so viele Fortschritte gemacht wurden, dass man denkt man werde akzeptiert, egal wen man liebt und wie man sich ausdrückt, stößt man öffentlich immernoch und immer häufiger auf Ablehnung und Hass. Ein Grund dafür ist der weltweit immer weiter voranschreitende Rechtsruck, in dem sich unsere Gesellschaft befindet.
Während in den USA die Rechte von queeren Menschen immer weiter einschränkt werden und Trumps Regierung insbesondere die Lebensbedingungen von Transmenschen drastisch verschlechtert, wird in Deutschland von rechtsextremen Parteien und Akteuren wie der AfD der Hass auf queeres Leben weiter befeuert und für die eigene menschenverachtende Ideologie missbraucht.
Beispielhaft für diese rechte Raumnahme stehen die rechten Mobilisierungen gegen die CSD`s 2024, bei denen deutschlandweit hunderte Neonazis offen versuchten, Teilnehmende an CSD`s anzugreifen und einzuschüchtern. Der Anstieg von queerfeindlichen Straftaten ist nicht zufällig, sondern hängt direkt mit dem Anstieg an rechtem Gedankengut zusammen.
Auch in Ulm kam es letztes Jahr zu einem Vorfall am Rande des CSDs: Der ehemalige Aktivist und Sprecher der extrem Rechten Identitären Bewegung Schwaben, Nicolas Brickenstein, verteilte trans- und queerfeindliche Flyer, auf denen er queeren Menschen grundsätzlich psychische Erkrankungen diagnostizierte und Familien und Kinder als durch queere Menschen gefährdet darstellte. Brickenstein sitzt seit letztem Jahr für die AfD im Ulmer Gemeinderat und bekommt dort auch noch Geld und eine Plattform für diese Menschenfeindlichkeit.
Heute und jeden Tag müssen wir uns klar gegen jede Art der Diskriminierung stellen und unseren Schutz selbst in die Hand nehmen. Auch ist klar, dass wir gemeinsam mehr sind. Hand in Hand, solidarisch mit anderen queeren Menschen verbündet können wir uns gegen den Rechtsruck und die damit verbundene Gewalt stellen.
In einer Zeit, in der Feinde queeren Lebens in den Parlamenten sitzen, ist unsere gegenseitige Solidarität unsere stärkste Waffe.
Für uns ist klar, schutz von queerem Leben heißt ANTIFA.
Redebeitrag von AKKU auf der Kundgebung zum IDAHOBITA 2025 in Ulm -
Rückblick auf ersten Mai und Pro Choice Demo
Wir waren mit einigen Ulmer*innen in den letzten Tagen unterwegs!
Am ersten Mai haben wir die revolutionäre 1. Mai Demo in Augsburg und anschließend das libertäre Fest besucht. Einige Eindrücke haben wir in ein kleinem Video zusammengetragen auf unserem Instagram Account.
Am 03.05. haben wir uns mit vielen anderen Feminist*innen an der Pro Choice Demonstration beteiligt. Die ursprünglich geplante Route des rechten & christlich-fundamentalischen Aufmarsches wurde verhindert. Entlang ihrer Route gab es an vielen Stellen spontanen Protest. Auch hier haben wir einige Eindrücke vom Tag auf Video festgehalten.
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Pro Life Europe Vereinssitz besucht
Wir haben die Tage den sogenannten „Pro Life Europe“ Vereinssitz in Weißenhorn besucht. Der Verein ist Teil der weltweit erstarkenden Bewegung von Abtreibungsgegner*innen und kämpft aktiv gegen die körperliche Selbstbestimmung von Frauen. Der Verein ruft zum „Marsch fürs Leben“ morgen am in München auf.
Rechte und christlich fundamentalistische Gruppen sind kein Problem weit weg, sie sitzen auch in unserer Gegend – Das wollten wir öffentlich machen und haben daher ein paar hundert Flyer in der Umgebung des Vereinssitz verteilt.
Den für uns ist klar, jeder Mensch soll die Freiheit haben für sich selbst zu entscheiden – ohne rechte Entmündigung. Pro Choice! Kommt morgen mit auf die Straße, Aktionskarte & alle Infos findet ihr bei Pro Choice München.
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Gerechtigkeit für Lorenz – Justice for Lorenz!
Gestern Abend wurden in der Ulmer Innenstadt einige Plakate aufgehangen und mehrere Gedenkorte für Lorenz aufgestellt. Wenn ihr seht, legt gerne Blumen und Kerzen dazu.
Mit dieser Aktion möchten wir uns solidarisch zeigen mit allen Hinterbliebenen und Betroffenen von rassistischer (Polizei)Gewalt und Repression. Die öffentliche Debatte ist im vollen Gange und an vielen Stellen finden sich menschenverachtende Relativierungen.
Schwarze Menschen sterben immer wieder ungeklärt unter Polizeigewalt. Das alles erinnert uns an andere Menschen, die durch Polizeigewalt umkamen. Menschen wie Lamin Toruay 2024, Ertekin Ö. 2023, Mouhamed Dramé 2022, Ante P. 2022 Mohamed Idrissi 2021, Oury Jalloh 2005, … Eine Übersicht findet ihr bei der Death in Custody Kampagne.
Tödliche Schüsse der Polizei waren 2024 auf dem höchsten Stand seit 1983.
Wir schließen uns den Worten der Initative für Gerechetigkeit für Lorenz an:
“Wer vier Schüssse von hinten abgibt, will nicht stoppen – sondern töten!”
Werdet selber aktiv!
Die Plakate dürfen frei verwendet werden, hier die A3 und A4 Vorlagen als jpg
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