Category: 2025

  • Rückblick Gedenken 35. Todestag von Rafael Blumenstock

    Rückblick Gedenken 35. Todestag von Rafael Blumenstock

    Dem heutigen Gedenkspaziergang schlossen sich um die 50 Personen an. Damit war das das größte Gedenken an Rafael Blumenstock der letzten 5 Jahre. Vom Café Omar zum Aquarium und schließlich zum Gedenkstein am Münsterplatz. Auf der Strecke und am Gedenkstein teilten immer wieder Menschen, die Rafael kannten ihre Erinnerungen an Rafael.

    Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden.

  • OAT 29.10

    OAT 29.10

    Offenes Antifa Treffen im Oktober! 🎃🏴🚩

    Es wird zu Beginn einen kurzen Input zum 35. Jahrestag von dem Mord an Rafael Blumenstock geben.

    Neben uns könnt ihr bei diesem OAT auch die neugegründete “Autonome Jugend Ulm” und “Widersetzen Ulm kennenlernen. Ihr könnt auch Tickets für den Bus von Ulm nach Gießen kaufen.

    Kommt vorbei: 📅 am 29.10. 🕐 um 20 Uhr📍 im Hemperium

  • 35. Todestag von Eberhard Arnold

    35. Todestag von Eberhard Arnold

    Am 21.10.1990 wurde der 23- Jährige SSV Ulm Fan Eberhard Arnold nach einem Basketballspiel in einem geplanten Angriff von rechten Skinheads in Ludwigsburg getötet. Bereits Tage vor dem Spiel war der Polizei bekannt, dass mit Auseinadersetzungen zu rechnen war. Eine Gruppe rechter Skinheads verabredete sich um Ulmer Fans “aufzumischen”. Sie griffen mit einem Molotow- Cocktail, Steinen und Flaschen wartende SSV Fans auf dem Bahnsteig an. Diese ergriffen daraufhin die Flucht.

    Eberhard Arnold stürzte beim wegrennen auf die Gleise, ein einfahrender Zug erfasste ihn und er starb. Im Nachgang des Mordes wurden 9 Tatverdächtige ermittelt und drei wegen “gemeinschaftlichen Totschlages” angeklagt. Bei zwei der Tätern wurden NPD und Nazi-Propaganda, wie SS-Memorabilien und Hitler-Schriften gefunden. Mehrere der Täter waren bereits durch antisemitische Grabschändungen auffällig geworden. Der Haupttäter erhielt sieben Jahre Haft.

    Eberhard Arnold zählt zu den vergessenen Opfern rechter Gewalt. Die Tat ist bis heute nicht als extrem rechter Mord anerkannt und fehlt in den offiziellen Statistiken zu rechter Gewalt. Der Ulmer Basketballverein war damals noch Teil des SSV Ulm 1846. Heute ist das Ratiopharm Ulm / Basketball Ulm’01. Doch weder der SSV Ulm 1846 noch Ratiopharm Ulm haben eine aktive Gedenkpolitik an ihren ermordeten Fan.

    Es gibt nur wenige Informationen und soweit wir wissen nichtmal ein öffentlich auffindbares Bild von Eberhard Arnold.

    Mit diesem Text wollen wir dazu beitragen, dass der Mord nicht weiter vergessen wird und fordern beide Vereine auf, Gedenkarbeit für ihren ermordeten Fan zu leisten und sich gegen neonazistische Tendenzen zu stellen, auch in den eigenen Reihen.

    Heißt es nicht, “you’ll never walk alone”?

    Am 27.10.1990 wurde auf einer Gedenkdemonstration für Eberhard Arnold ein Flyer verteilt, auf dem stand:

    “Wenn wir genauer hinschauen, sehen wir, dass es nicht hauptsächlich um das „Gewaltpotential in wenigen gestörten Hirnen“ (Stuttgarter Nachrichten, 23.10.1990),

    sondern um das Ergebnis veränderter, nach rechts verschobener politischer Verhältnisse geht. Es sind eben nicht hauptsächlich fanatisierte und geistig etwas zurückgebliebene Einzeltäter, die diese Taten alleine zu verantworten haben.

    Vielmehr erkennen wir eine ursächlichen Zusammenhang mit der allgemeinen politischen Rechtsverschiebung im Zuge der Wiedervereinigung und diesen mörderischen und grabschändenden Aktivitäten.”

    Es ist klar. Damals wie heute gilt: Nazis morden. Immer wieder. Und mordende Nazis sind eine logische Konsequenz einer Gesellschaft, die immer weiter nach rechts rückt.

    Quellen

  • Free Maja Soli Bild

    Free Maja Soli Bild

    Auf dem AMS Camp haben sich spontan einige Antifaschist*innen zusammengetan, für ein kleines Zeichen der Solidarität.
    Aus dem Schwarzwald bis nach Ungarn: Free Maja! Antifa bleibt notwendig 🏴🚩

  • Besuch des ehemaligen Ulmer Konzentrationslager oberer Kuhberg

    Besuch des ehemaligen Ulmer Konzentrationslager oberer Kuhberg

    Um den 90. Jahrestag der Schließung des ehemaligen frühen Konzentrationslagers Ulms waren wir mit einigen Antifaschist*innen zu Besuch im Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg.

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  • DST Neonazi bricht sich beim Badeausflug in Ulm seinen rechten Arm

    DST Neonazi bricht sich beim Badeausflug in Ulm seinen rechten Arm

    Am Samstag waren 9 Nazis vom Störtrupp (DST) in der Ulmer Friedrichsau unterwegs – sie wollten wohl einen entspannten Grill- und Badetag dort machen, aber es lief nicht so wie geplant. Einer der der Nazis brach sich beim Sprung von der Friedrichsaubrücke in die Donau den Arm, ausgerechnet den rechten! – Seine Rettung löste einen Großeinsatz mit Feuerwehr und Kran aus 🚒🚨

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  • Free Maja! Ein Jahr Auslieferung – 25 Tag im Hungerstreik

    Free Maja! Ein Jahr Auslieferung – 25 Tag im Hungerstreik

    Zum Jahrestag von Majas Auslieferung nach Ungarn und dem 25. Tag des Hungerstreiks von Maja haben sich einige Antifaschist*innen in Ulm für ein Zeichen der Solidarität zusammengefunden.

    Free Maja, Free them all! 🚩🏴

    Mehr Infos dazu findet ihr bei @free.maja (Instagram) oder beim Budapest Antifacist Solidarty Committee

  • Rückblick CSD Ulm 2025

    Rückblick CSD Ulm 2025

    Am Samstag, den 21.06. fand in Ulm und Neu-Ulm der Christopher Street Day statt. Wir haben uns mit einem lauten und kämpferischen antifaschistischen Block daran beteiligt.

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  • 28.05 Offenes Treffen

    28.05 Offenes Treffen

    Terminkalender raus – das nächste Offene Antifa Treffen steht an!

    In den kommenden Wochen ist viel los, rechter Aufmarsch in Reutlingen am 31.05, AfD Veranstaltung in Neu-Ulm am 07.06. und eine Nazi Demo gegen den CSD in Pforzheim am 14.06. Wenn ihr mehr dazu erfahren und euch einbringen wollt, kommt vorbei!

    Mittwoch 28.05 / ab 20:00 / im Hemperium Ulm

  • 07.06. Klare Kante gegen Rechts in Neu-Ulm

    07.06. Klare Kante gegen Rechts in Neu-Ulm

    Wir teilen den Aufruf vom Klare Kante gegen Rechts Bündnis Ulm:

    Save the Date – am 07.06. wird Franz Schmid (AfD MdL Bayern) eine Abendveranstaltung im Edwin-Scharff-Haus abhalten. Das geht nur, weil er sich dort eingeklagt hat.

    Wir sagen: Klare Kante gegen Rechts! Lasst uns Franz Schmid die Veranstaltung vermiesen – haltet euch den Tag frei, mehr Infos folgen bald.