Um den 90. Jahrestag der Schließung des ehemaligen frühen Konzentrationslagers Ulms waren wir mit einigen Antifaschist*innen zu Besuch im Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg.
In diesem frühen Kozentrationslager waren von 1933 bis 1935 mehrere Hundert Männer unter menschenunwürdigen Bedingungen von der NS Diktatur eingesperrt.
Der Großteil waren Antifaschisten und Sozialisten – vor allem aus der der KPD, der Arbeiterbewegung und der SPD.
Auch wenn wir die Nutzung des Spruchs “Nie Wieder” heute oft kritisch sehen, passt er zu diesem Ort. Die frühen KZs waren der Grundstein für die späteren, die alle beim Namen nennen können.
Konzentrationslager wie das auf dem oberen Kuhberg waren da, um jede organisierte Gegenwehr zu brechen. Sie ebneten den Weg zum faschistischen Führerstaat, einem fanatischen Volk und mündeten schlussendlich im Versuch ganze Menschengruppen zu vernichten.
Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!




Wenn ihr die Gedenkstätte noch nicht kennt, nehmt etwas Zeit und schaut vorbei – Sonntag ist Sie in der Regel von 14:00-17:00 geöffnet.
Im September läuft außerdem das Projekt “Apping history. Ulm und der Nationalsozialismus”, schaut gerne bei auf dem Instagram Kanal oder der Webseite vom Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg vorbei für weitere Infos!