Author: akku

  • Kein Frieden mit der AfD!

    Am Samstag den 08.02. wollen am Johannesplatz unterschiedliche rechte Gruppen sich versammeln. Unter dem Motto “Mit der Wahrheit zur Gerechtigkeit und Freiheit” soll als angebliche Friedenskundgebung ein wildes Gemisch an Reden gehalten werden. Unter den angekündigten Reden befinden sich einige durch die lokalen “Querdenken” Proteste bekannte Personen, und ursprünglich auch Franz Schmid aus der extrem rechten AfD.

    Wir wollen hiermit darauf aufmerksam machen und zum Protest gegen dieses extrem rechte Gemisch aufrufen – keine Bühne für die AfD, ihre Fans und ihre Lügen!

    Nach der Großkundgebung von letzter Woche wollen wir alle ermutigen, nicht nur symbolisch einmal im Jahr auf die Straße zu gehen, lasst uns dem rechten Wahlkampf entgegenstellen!

    • Ab 09:30 Omas gegen Rechts Infostand auf dem Petrusplatz (auf dem gleichen Platz findet ein AfD Infostand zeitgleich statt
    • Ab 11:00 Demo vom Donauplatz (am Donaucenter)
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  • Am 09.02. nach Heidenheim!

    Am 09.02. nach Heidenheim!

    Wir schließen uns dem Aufruf des Antifaschistischen Netzwerk Heidenheim (Instagram Link) und dem Bündnis gegen Rechts Heidenheim (Instagram Link) an gegen den Alice Weidel Auftritt am 09.02. im Konzerthaus Heidenheim.

    Es gibt eine Demonstration ab 14:00 vom Bahnhof Heidenheim zum Konzerthaus.

    Gemeinsame Zuganreise aus Ulm

    • Treffpunkt: Ulm Bahnhofsplatz (an den Bänken)
    • Uhrzeit: 12:45 Uhr

  • Antifaschismus statt leerer Worte

    Antifaschismus statt leerer Worte

    Heute versammelten sich mehrere tausend Personen auf dem Münsterplatz zu einer “Nie Wieder ist jetzt” Kundgebung. Auf dem Weg zur Demo bildeten sich eine spontaner Zug aus Antifaschist*innen, die lautstark über die Hirschstraße zum Münsterplatz zog.

    Auf der Kundgebung angekommen wurden immer wieder Parolen angestimmt, tausende Flyer und Sticker verteilt. Damit wurden die vielen Anwesenden auf die anstehenden rechten Termine in der Region hingewiesen und Angebote gemacht sich langfristig zu organisieren, statt einmal im Jahr auf einer Kundgebung zu stehen.

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  • Antifaschismus ist nicht wählbar, nur machbar!

    Antifaschismus ist nicht wählbar, nur machbar!

    Statement zur “Nie Wieder ist jetzt” Kundgebung am 02.02.2025 in Ulm

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  • Illertissen gegen Rechts!

    Illertissen gegen Rechts!

    Der AfD Wahlkampf rollt an, auch in der Region Ulm. Am 30.01. kündigt Franz Schmid einen Stammtisch im Schützenheim Illertissen an – Wir teilen den Aufruf zum Gegenprotest vom Klare Kante gegen Rechts Ulm Bündnis:

    Der AfD-Landtagsabgeordnete Franz Schmid versucht sich heimlich mit einem Stammtisch im Schützenheim in Illertissen breitzumachen.

    Schmid wird bayernweit als einziger Landtagsabgeordneter vom Verfassungsschutz beobachtet. Sogar dieser sagt, dass Schmid aktiv und aggressiv gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung arbeitet. Damit steht er sinnbildlich für die wieder erstarkende extrem Rechte in Deutschland. Franz Schmid war mit dabei, als 2024 in Greding AfDler “Deutschland den Deutschen, Ausländer raus” in einer Disko brüllten. Er ist über die AfD hinaus eng verbunden mit anderen extrem Rechten, unter anderem mit der faschistischen Identitären Bewegung um Martin Sellner.

    Dieser menschenverachtenden rechten Ideologie wollen wir uns entgegenstellen! Wir sagen: Nein zu rechter Hetze! Nein zur AfD! Nein zu Franz Schmid in Illertissen!

    Siehst Du das genauso? Schließe dich der Demonstration gegen den AfD-Stammtisch an!

    Gegendemo
    Donnerstag 30.01.25
    Marktplatz Illertissen um 17:50


    Ulm goes Illertissen – gemeinsame Zuganreise aus Ulm

    Es gibt eine gemeinsame Zuganreise aus Ulm – Treffpunkt vom Bündnis ist um 17:05 am Bahnofsvorplatz Ulm (bei den roten Bänken)

  • OAT – offenes Antifa Treffen am 29.01.

    OAT – offenes Antifa Treffen am 29.01.

    Antifaschismus kann nicht einfach gewählt werden, er muss gemacht werden. Deswegen gilt gerade auch in Zeiten des Wahlkampfes: Kommt zum offenen Antifa Treffen nächste Woche – organisieren statt resignieren!

    20:00 im Hemperium

  • Augen auf im Alltag!

    Augen auf im Alltag!

    Gefühlt nehmen Fascho-Schmiererein zu in Ulm. Wir wollen hiermit ein wenig dafür sensibilisieren. Bis auf Bild 7 sind alle Bilder nur aus der Ulmer Innenstadt aus den letzen Monaten. Alles abgebildete, ist bereits entfernt.

    • Bild 1 zeigt mehrer Schmiererein an der Donau aus diesem Sommer u.a. eine 88 für Heil Hitler, “Ansbacher an die Ostfront” und weitere.
    • Bild 2 und 3 zeigen SS-Runen und Hakenkreuze
    • Bild 4 ist beispielhaft dafür, was für Sticker nach einem SSV Spieltag in der Stadt zu sehen sind. Bild 5 zeigt auch nochmal deutlich wo sich da positioniert wird, dieser nationalistische Sticker ist aus den Hooligan Kreisen.
    • Bild 6 zeigen Anti-Antifa Schmiererein, “1161” steht für Anti-Antifa und erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit – auch wenn der Code nur für wenige Menschen verständlich sein dürfte.
    • Bild 7 und 8 zeigen antisemitische Schmiererein, wie sie vor kurzem in Langenau oder im Herbst an einer Schule in Ulm auftauchten.
    • Bild 9 und 10 zeigen beispielhaft AfD Schmiererein oder das abändern von linken Stickern.

    Wir sagen: Augen auf im Alltag! Falls ihr was seht, schickt uns gerne ein Foto mit Ortsbeschreibung. Danke an alle Einsendungen & stabilen Leute, die das wegmachen!

  • Wir sind alle Antifa!

    In letzter Zeit kam es wiederholt zu Festnahmen & Hausdurchsuchungen gegen Antifaschist*innen. Staatliche Repression nimmt immer weiter zu. Das ist beispielsweise an den vermehrten Festnahmen und willkürliche Auslieferungen im Budapest Komplex oder Antifa Ost Verfahren zu sehen.

    Auch in der Region sehen wir diese Entwicklung. Vor kurzem gab es in Augsburg Hausdurchsuchungen für lächerliche Vorwürfe.

    Unabhängig davon, wie wir oder andere zu den vorgeworfenen Taten stehen, finden wir es skandalös, mit welchem Ermittlungseifer die deutsche Polizei gegen linke Strukturen vorgeht.

    Unsere Solidarität gilt allen Antifaschist*innen – Wir sind alle Antifa!

  • Vor 2 Jahren – Mord an Ece S.

    Vor 2 Jahren – Mord an Ece S.

    Hinweis: Im folgenden Text geht es um Mord, Rassismus und Suizid.

    Am Morgen des 05.12.2022 wurden Ece und eine Freundin in Illerkirchberg aus dem Nichts angegriffen. Michael Okba B. griff beide mit einem Messer an, tötete Ece und verletzte die zweite Person schwer. Das Motiv für diesen Mord ist bis heute kaum greifbar.  In der Gerichtsverhandlung wurde folgende These aufgestellt: Weil ihm ein Pass verweigert wurde, wollte B. das Landratsamt angreifen. Als er das Haus mit dem Messer verließ,  dachte B., die zwei Mädchen hätten ihn mit dem Messer gesehen und griff an.

    Die Unterkunft, in der B. zum Zeitpunkt der Tat wohnte, war keine Massenunterkunft, sondern ein Haus mit mehreren Parteien. Sie wurde unmittelbar nach der Tat geräumt. Alle darin Wohnenden, auch eine Familie, mussten weg. Wenige Tage nachdem Mord starb eine weitere Person. Ein Mitbewohner von B., der kurzzeitig zu den Verdächtigten gehörte, nahm sich das Leben. Die Unterkunft selbst wurde auf Wunsch von Eces Familie Anfang 2023 abgerissen.

    Wir möchten hiermit an Ece erinnern und gedenken.

    Extrem Rechte Vereinnahmungsversuche
    Die Tat wurde schnell bundesweit bekannt – die Stichworte Messerangriff, Geflüchteter und zwei Mädchen sorgten für eine enorme mediale Welle. Von Anfang an wurde die Tat von rechten Kräften politisch instrumentalisiert. Eces Familie hielt dagegen und veröffentlichte Statements – hier ein Auszug:

    “Wir sind Deutsche mit türkischen Wurzeln. Wo ist der Unterschied? Die Suche ist vergeblich – es gibt keinen. Wir sind alles Menschen mit Liebe im Herzen, was uns letztendlich alle verbindet. Wir sind nur kurz zu Besuch in unserer wunderbaren Welt, in der wir mit Liebe und gegenseitigem Verständnis zusammenleben sollten. Kein Groll und keine Wut sind es wert, unseren gemeinsamen Frieden zu opfern. Bitte lassen Sie uns zusammenstehen! Wir möchten alle bitten, unsere Situation für politische Atmosphären nicht zu missbrauchen. Der Tatort soll Trauerstelle und ein Ort für Begegnungen sein. Kundgebungen und politische Parolen bitten wir an dieser Stelle zu unterlassen. Uns ist es ungemein wichtig, dass alle Menschen, egal welcher Hautfarbe, welcher Religion und mit welcher Ethnie auch immer, nicht pauschal verurteilt werden. Einen Generalverdacht gegenüber bestimmten Volksgruppen und Gemeinschaften dürfen wir nicht zulassen. Dies sollte unsere allergrößte Pflicht als Gesellschaft sein. Darum möchten wir Sie alle inständig zum Wohle von uns allen bitten.”

    Die Eltern von Ece im Dezember 2022

    Den wiederholt sehr klar geäußerten Wunsch, die Tat nicht zu politisieren und zu vereinnahmen, missachteten die extrem rechten Akteure immer wieder. Doch nicht nur im Netz wurde gehetzt: Die Identitäre Bewegung Ulm, mit dem heutigen Ulmer Gemeinderatsmitglied der AfD Nicolas Brickenstein am Megafon, führte sogar am Tag der Beerdigung von Ece eine Aktion am Rathaus Illerkirchberg durch. Die AfD BaWü hielt mit vielen Landtagsmitgliedern eine Kundgebung im Ort ab. Wenig später folgte eine Kundgebung des neonazistischen Kleinstpartei “Dritter Weg”.

    Dass all diese extrem rechten Kräfte auf einmal in Illerkirchberg aktiv wurden ist kein Zufall, sondern etablierte Taktik. Die furchtbarsten Verbrechen werden vereinnahmt um rassistische Hetze und Stimmung zu machen. Es geht dabei nie um die Details, nie die Motivation, die Hinterbliebenden oder gar die Opfer. Es geht nie um die Tat.  Es geht nur darum, welche Herkunft der Täter hat. Auf den Rücken der Betroffenen wird dann rassistisch gegen alle Geflüchteten Stimmung gemacht. Sie tun so, als ob sich Gewalt gegen Frauen abschieben lässt.

    Ob Kandel, Illerkirchberg, Mannnheim oder zuletzt in Hochdorf – der Sumpf aus AfD, Junge Alternative und Identitärer Bewegung bis zu offen neonazistischen Gruppen stehen in Baden-Württemberg seit Jahren bereit, um die “richtige Gelegenheit” für sich auszunutzen. Wir gehen davon aus, dass dies  fester Teil ihrer aktuellen Strategie ist.

    Lasst uns dieses Vorgehen nicht ignorieren, sondern uns gemeinsam solidarisch gegen die Vereinahmung solcher Taten durch extrem rechte Kräfte stellen.Wir erinnern an die Opfer und unsere Gedanken sind mit ihren Familien, Freund*innen und Hinterbliebenen.

  • Rückblick auf Proteste gegen den Landesparteitag der AfD Bayern in Greding

    Am 27.11.2024 sind einige Antifaschist*innen aus Ulm sehr früh am morgen aufgestanden, um nach Greding zu fahren und sich den Protesten von “Greding bleibt bunt” anzuschließen. Im Vorfeld hatten einige antifaschistische Zusammenschlüsse aus Bayern wie u. a. Nicht Lange Fackeln zur Beteiligung aufgerufen.

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